Ein Bericht zur Lernzeitmentorenausbildung am Otto-Hahn-Gymnasium

Von Hannah Laszlo, Kl. 9e

„Wie kann ich meine Position als Leiter oder Leiterin in der Lernzeit verbessern, wie komme ich in schwierigen Situationen zurecht oder mit welchen Ideen kann ich die Lernzeitkinder sinnvoll beschäftigen?“ Gedanken, die uns Lernzeitmentoren vor einer viertägigen Ausbildung, gegliedert in zwei Abschnitte, zum Lernzeitmentor/zur Lernzeitmentorin durch den Kopf gingen. Normalerweise erwartet man von einer Ausbildung, dass ein Lehrer vorne an der Tafel steht und Tipps vorliest, die man dann brav auswendig lernt und anwenden soll. Das stimmt hier aber nicht

In der Lernzeitmentorenausbildung war das erst der Anfang und es gab um Welten mehr Dinge, mit denen man sich auseinandergesetzt und gelernt hat. Wir haben uns mit den Rechten und Pflichten einer Aufsichtsperson beschäftigt, wie zum Beispiel dem Jugendschutz und den Kindeswohlgrundlagen. Außerdem konnten wir unsere eigenen Interessen und Stärken in Form von Interviews und Spielen erforschen und haben gelernt, Lern- und Konzentrationsspiele so umzusetzen, dass die Lernzeitkinder, auch wenn sie mal keine Hausaufgaben haben, keine Langeweile verspüren und trotzdem konzentriert etwas lernen. Wir sind dann auch noch in die Welt der Kinesiologie und Life-Kinetik eingetaucht und haben uns mit Konfliktsituationen auseinandergesetzt, wobei die gewaltfreie Kommunikation vertieft wurde. Wusstet ihr, dass die Körpersprache 80% unserer Kommunikation mit anderen Personen ausmacht?

Auch hilfreiche Lern- und Motivationstipps konnten wir in Form von kleinen Filmen lustig und lehrreich umsetzen. Allgemein war die Lernzeitmentorenausbildung nicht nur von umsetzbaren Tipps in der Lernzeit geprägt, auch wir hatten viel Spaß, indem wir gemeinsam Pizzaessen gingen und Bewegungsspiele mit Frau Neuhäuser spielten. Wir freuen uns also darauf, unser spielerisch umgesetztes Wissen mit in die Lernzeit zu bringen und uns und den Kindern tolle Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.