frankreichParlez-vous français ? Bien sûr!

1. Gruppenaustauschprogramme für die Klassenstufen 8 und 9 gibt es mit unseren Partnerschulen in Villars-les-Dombes und Arcachon.

2. Individuelle Austauschprogramme: Dieses und letztes Schuljahr haben mehrere Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen an individuellen Schüleraustauschprogrammen mit Frankreich teilgenommen, die zum Teil über die Schule, zum Teil vom Kultusministerium oder dem deutsch-französischen Jugendwerk initiiert wurden.

„Um ehrlich zu sein, war es eine meiner besten Entscheidungen dieses Schuljahr, mich für den individuellen Austausch mit einer unserer französischen Partnerschulen zu bewerben.“, so erzählt es David aus der 8c, nachdem er im Februar zwei Wochen in Xertigny in Lothringen bei Simon, seinem französischen Austauschpartner und dessen sympathischer Familie verbracht hat.

Dort konnte er selbst erleben, dass Schule in Frankreich ganz anders ist, ein französischer Schultag sehr lang (von 8:30-17 Uhr) und trotzdem total spannend. Davids Fazit: „Es war eine wunderbare Zeit. Ich möchte unbedingt noch einmal nach Xertigny fahren. Der Austausch hat mir geholfen, Kultur und Sprache aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und zu verstehen.“ À propos anderer Blickwinkel: offensichtlich ist sogar Fußball in Frankreich spannender, denn David, der von sich sagt, dass er vor dem Austausch Fußball nicht mochte, ist dank Simons Hobby und dessen Vater, der auch noch Trainer ist, zum Fußballfan und Co-Trainer avanciert. „Vielleicht braucht man nur die richtige Mannschaft“, meint er augenzwinkernd. David und Simon können auf jeden Fall jedem empfehlen, einen solchen längeren privaten Austausch zu machen und ganz in die andere Kultur und Sprache einzutauchen. Übrigens – Simon ist schon wieder da, zum zweiten Mal und auch David hat vor, im Anschluss daran noch einmal nach Frankreich zu fahren.

Katharina aus der 8c, die sogar ganze 6 Monate in Nantes verbracht hat, erzählt:

„Bevor ich nach Frankreich gegangen bin, wusste ich im Prinzip nicht, was auf mich zukommen würde. Wenn man sich dazu entscheidet, einen Austausch zu machen, muss man die Regeln der Gastfamilie und ihres Landes akzeptieren und respektieren. Mein Austausch begann damit, dass meine Austauschpartnerin Valentine ein halbes Jahr bei uns war. Ich habe schnell gemerkt, wie anstrengend es ist, eine Gastschwester zu haben. Zum Glück haben wir uns gut verstanden und sie war bald Teil unserer Familie. Dann tauschten wir und ich wurde im Sommer Valentines Gastschwester: Die wirklich schwierige Zeit waren für mich die ersten Wochen, da ich so gut wie nichts verstanden habe und dadurch oft auf mich alleine gestellt war. Denn obwohl Valentine nach ihren 6 Monaten in Deutschland sehr gut Deutsch gesprochen hat, haben wir beide, als ich in Frankreich angekommen bin, sofort nur noch Französisch miteinander geredet. So bin ich auch schnell immer besser geworden und nach etwa 4 Monaten habe ich wirklich alle Gespräche verstanden und konnte alles, was ich sagen wollte, ausdrücken. Das war ein cooles Gefühl! Die Höhepunkte meiner Zeit in Frankreich waren der Skiurlaub mit meiner Gastfamilie und das Skischullandheim mit der französischen Klasse. In dem einen Jahr, in dem ich mit meiner Austauschschwester zusammen war, ist sie für mich wie eine richtige Schwester geworden. Für uns beide ist klar, dass wir uns weiter besuchen werden.“

Wollt ihr noch mehr über unsere Austauschprojekte erfahren? Dann schaut doch mal wieder auf dieser Seite vorbei. Es kommen immer mal wieder neue Berichte hinzu.