Erasmus+ „Young people in Europe today … are media literate“
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Anfang Oktober hießen wir im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen unserer europäischen Partnerschulen in Sastamala (Finnland) und Burjassot (Spanien) für eine Woche ganz herzlich am OHG willkommen.

Im Mittelpunkt der internationalen Kooperation steht anlässlich des von der EU ausgerufenen European Year of Youth die Auseinandersetzung mit Themen, die Jugendliche im heutigen Europa bewegen. Während in Deutschland der Fokus der Projektarbeit auf dem Thema Medien, genauer gesagt Fake News, lag, werden bei weiteren Projekttreffen in Finnland im Januar ökologische Aspekte und in Spanien im März soziale Aspekte in den Mittelpunkt der Arbeit gerückt.

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Ankunft des finnischen Teams am Stuttgarter Flughafen

In Vorbereitung auf das Treffen hatten sich alle Schülerinnen und Schüler bereits zu dem Thema „Fake News“ beschäftigt und Präsentationen zu Falschmeldungen, die in ihren Ländern eine hohe Aufmerksamkeit erhielten, erstellt.

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Präsentation von Fake News aus Spanien

Diese waren Ausgangspunkt für eine Woche weiterführender Aktivitäten zum Thema. Den Auftakt machte ein Workshop mit einem Redakteur der Stuttgarter Zeitung, bei dem die Teilnehmenden eine allgemeine Einführung in die Arbeit von Journalisten und zu Fake News erhielten. Darüber hinaus wurden sie mit Techniken vertraut gemacht, mit denen sie Fake News identifizieren können und probierten diese auch gleich selbst an Beispielen aus.

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In internationalen Teams werden Aufgaben bearbeitet

In den darauffolgenden Tagen standen neben diesem Workshop zahlreiche weitere Aktivitäten zum Thema Fake News auf dem Programm, z.B. ein Workshop mit einem Fotografen des Kreismedienzentrums Esslingen, der die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Techniken der Fotogestaltung bzw. Fotomanipulation einweihte, die sie auch selbst anwendeten. Darauf folgte ein Besuch des Museums der Illusionen in Stuttgart und abschließend ein Besuch des Zentrums für Kunst und Medien in Karlsruhe, wo die Teilnehmenden u.a. an einem Workshop teilnahmen, bei dem sie mit Hilfe moderner Medien selbst Fake News erstellten.

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 Im Rahmen eines Workshops wurden verschiedene Techniken der Fotogestaltung ausprobiert

Alle im Laufe der Woche gesammelten Erkenntnisse und Fertigkeiten wurden am Ende der Woche bei der Konzeption einer Informationskampagne zu Desinformation zusammengeführt. In internationalen Teams erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Broschüren, Poster, kurze Videoclips oder Quiz, um über das Thema aufzuklären. Diese sollen an den Schulen zur allgemeinen Information der Schulgemeinde verwendet werden. So haben die deutschen Schülerinnen und Schüler selbst Workshops zu Fake News konzipiert, die sie mit verschiedenen Klassen des OHG durchführen werden.
Viel Spaß hatten die Teilnehmenden bei einer Sport-und-Spiel Aktion. Ein gemeinsamer Koch-Workshop, gemeinsame Essen und ein Besuch des Fernsehturms rundeten das Programm der Woche ab.

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 Viel Spaß hatten alle Teilnehmenden beim Spätzlekochen und im Museum der Illusionen

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Bei der Sport-und-Spaß Aktion lernten sich die Teilnehmenden näher kennen

Wir danken ganz herzlich der Stuttgarter Zeitung, dem Kreismedienzentrum Esslingen und dem ZKM Karlsruhe, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unseres Erasmus+ Projekttreffens eine einmalige Auseinandersetzung mit dem Thema „Fake News“ ermöglichte. Unser Dank gilt auch den Kolleginnen und Kollegen des OHG, die zum Gelingen des Projekttreffens auf verschiedene Weise beigetragen haben und natürlich den Familien für ihre Gastfreundschaft.

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